Aufführungen der Kinder- und Jugendgruppe der Theatergruppe nach Feierabend e.V. waren ein großer Erfolg
Die Geschichte der kleinen Hexe feierte dieses Jahr nicht nur im Kino ein Comeback, auch die Theaterverfassung von Ottfried Preußler aus dem Jahre 1973 ist zeitlos und lockt immer wieder zahlreiche Zuschauer in das Theater. So konnten sich auch die Kinder und Jugendlichen der Theatergruppe nach Feierabend e.V. über einen großen Andrang zu ihrer Aufführung des Klassikers freuen.
Die Geschichte der kleinen Hexe (Lisa Bender, Levina Büchner) beginnt nach der letzten Walpurgisnacht. Dort wollte sie mit den großen Hexen um das Feuer tanzen. Sie wurde jedoch weggeschickt, da sie mit einhundertsiebenundzwanzig Jahren viel zu jung dazu wäre. Gütigerweise wird ihr von der Oberhexe (Nanette Wagner) in Aussicht gestellt, an der nächsten Walpurgisnacht teilnehmen zu dürfen, wenn sie es bis dahin zu einer guten Hexe gebracht habe. Mit der Hilfe ihres sprechenden Raben Abraxas (Sarah Schaumburg, Enya Nagel) bemüht sich die kleine Hexe ein Jahr lang, ausreichend gute Taten zu vollbringen. So rettet sie den Ochsen ihrer Freunde Vroni (Jaqueline Sohn) und Thomas (Jacob Grünert) vor dem Schlachter, indem sie die Gewehre des Schützenhauptmanns (Joshua Wolf) und die der anderen Schützen (u.a. Emilia Greulich) und somit Thomas selbst den Hauptpreis in Form des Ochsen gewinnt, sehr zum Leidwesen der Bürgermeisterin (Nishani Joseph), die sich wie ihre Mitbürger schon auf das Ochsenfleisch gefreut hatte.
Die kleine Hexe unterstützt auch ein armes Blumenmädchen (Ronja Horn) bei dem Verkauf ihrer Papierblumen, die durch einen kleinen Zauberspruch plötzlich schöner duften als echte Blumen.
All diese und viele weitere Aktionen beobachtet die gemeine Hexe Rumpumpel (Leo Burkhard) und hält alles was die kleine Hexe tut auf Kamera fest, um die Aufnahmen später den anderen Hexen zeigen zu können.
Als sie sich wieder beim Hexenrat meldet, stellt sich jedoch heraus, dass nach Auffassung des Hexenrats eine Hexe gut darin sein soll, böse zu sein. Also soll sie damit bestraft werden, das Holz für den Scheiterhaufen der Walpurgisnacht zusammenzutragen. Stattdessen aber rächt sie sich, indem sie den großen Hexen „das Hexen abhext“ und deren Zauberbücher und Besen herbeizaubert. Dadurch können sie sich nicht mehr das Hexen beibringen. Die Besen und Bücher benutzt sie dann als Scheiterhaufen für ihre eigene Walpurgisnacht.
Die Geschichte der kleinen Hexe zeigt den kleinen und großen Zuschauer, dass man seine besonderen Fähigkeiten und Talente stets dazu nutzen sollte, Gutes zu tun und Menschen in Not zu helfen.
Die Regisseurinnen Christine Nahrgang und Petra Kirsch, die seit fünf Jahren das Kinder- und Jugendtheater leiten, freuten sich sehr über das große Interesse an dem zeitlosen Klassiker.
Solltest Du zwischen acht und 14 Jahren alt sein, und auch Lust haben, etwas Bühnenluft zu schnuppern, kannst Du dich gerne bei uns melden: 0171/3410702. Die Probe findet immer dienstags von 17 Uhr bis 18:30 Uhr im Theatertreff in Östringen statt.
Bilder zum Theateraufführung finden Sie in unserer Bildergalerie. |